Warum sich ein Blick über den Tellerrand lohnt und wie Ihnen das leichter gelingt.
Aller Anfang ist schwer
Vielleicht kennen Sie das Gefühl, dass Sie etwas Neues wagen möchten, es aber irgendwie nicht schaffen? Sie haben am Jahresanfang gute Vorsätze und schon im Februar finden Sie genügend Gründe, um doch lieber beim Alten zu bleiben? Und Sie fragen sich, warum Veränderung so schwer ist?
Die Antwort ist einfach: Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Gewohnheiten und Rituale geben das Gefühl von vertrauter Sicherheit. Veränderungen dagegen bedeuten Ungewissheit und das kann durchaus Angst erzeugen.
Es gibt also zwei wichtige Gründe, die uns von Veränderungen abhalten: Gewohnheit und Angst.
Die Macht der Gewohnheit
Stellen Sie sich einmal vor, Sie machen eine Wanderung durch eine verschneite Winterlandschaft. Wenn Sie nun die Wahl hätten, entweder durch den Tiefschnee zu stapfen, oder auf einem gut ausgetretenen Weg zu gehen, was würden Sie tun? Wahrscheinlich wählen Sie, so wie die meisten Menschen, den ausgetretenen Weg, oder? Und warum? Weil es sich bequemer anfühlt und nicht so anstrengend ist.
Im Tiefschnee dagegen ist das Laufen mühsam und nass werden Sie auch noch. Dieser Weg würde zwar auch leichter werden, wenn sie öfters hin und her gehen, aber soweit kommt es meistens nicht.
Genauso ist es mit neuen Handlungen und Verhaltensweisen. Sie bleiben auch anstrengend, weil sie nicht oft genug getan werden. Und so bleiben viele Menschen immer auf dem Weg der alten Gewohnheiten, weil sie leichter zu gehen sind. Das Bekannte scheint besser zu sein als alles Unbekannte, weil man weiß, wie zu handeln ist und wie man sich schützen kann.
Gewohnheiten geben ein Gefühl von Sicherheit und Vertrautheit. Selbst dann, wenn sie unzufrieden oder gar unglücklich machen. Denn wer garantiert einem, dass das Neue besser sein wird? Es könnte ja alles noch schlechter werden. Damit wären wir nun bei der Angst, Angst vor dem Ungewissen, Angst zu scheitern.
Niemand kann die Zukunft voraussagen
Wir Menschen sind sehr gut darin, Risiken und Gefahren vorwegzunehmen und uns auf das Schlimmste gefasst zu machen. Es gibt wissenschaftliche Studien die belegen, dass wir empfindlicher auf Versagen reagieren, als auf Gewinne. Damit erklärt sich, warum es beispielsweise mehr schmerzt, den schlechten Job zu verlieren, als einen guten neuen Job anzunehmen. Die Angst vor Veränderung scheint also stark in uns verwurzelt, gleichzeitig hindert sie uns daran über den Tellerrand hinauszublicken und neue Möglichkeiten zu erkennen.
Niemand kann die Zukunft voraussagen. Wir brauchen also Vertrauen und Mut, um uns für einen neuen Weg zu entscheiden. Und wir brauchen ein Ziel, für das sich der Aufwand lohnt.
Erinnern Sie sich einmal an die Winterlandschaft. Wie wäre es, wenn Sie der Weg durch den Tiefschnee sicher an Ihr Ziel führen würde? Was, wenn es dabei etwas tolles Neues zu entdecken gäbe? Wie fühlt sich der Gedanke an, dass dieser Weg gewiss der Richtige ist?
Wenn Sie sich erlauben von einem guten Ausgang zu träumen, dann ändert sich Ihre Einstellung. Vielleicht bemerken Sie sogar, wie sich Ihr Körper aufrichtet durch diese Gedanken. Damit haben Sie den ersten Schritt durch den tiefen Schnee gemacht. Sie haben eine Fußspur hinterlassen. Vielleicht ist es am Anfang noch mühsam und Sie sinken immer mal wieder ein. Lassen Sie sich davon nicht entmutigen!
Gehen Sie weiter und erschaffen Sie sich einen Trampelpfad. Gehen Sie weiter und gewöhnen Sie sich an Ihren neuen Weg. Je länger sie laufen, umso leichter wird es sein. Schon bald werden Sie merken, wie aus dem einfachen Pfad eine breite Straße wird, die Sie sicher in die Zukunft führt.
move on!
*Susann
Über mich:
Mein Name ist Susann Niefert, ich bin Heilpraktikerin in Unterföhring mit den Schwerpunkten: Medizinische Hypnotherapie, Akupunktur und Yogatherapie.
Meine Vision ist es Menschen, die den Wunsch nach Veränderung haben, geistig und körperlich zu bewegen - für mehr Gesundheit, Freude und Lebendigkeit.
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